Immobilienverkauf mit oder ohne Makler?

Immobilienverkauf mit einem Makler – lohnt sich das wirklich?


Der Verkauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein bedeutender Schritt – sei es aus finanziellen, persönlichen oder beruflichen Gründen. Dabei stehen Eigentümer oft vor der Entscheidung: Soll ich den Verkauf selbst in die Hand nehmen oder einen Makler beauftragen?


Vorteile in der Zusammenarbeit mit einem Makler

Ein Immobilienmakler bringt Erfahrung, Marktkenntnis und ein professionelles Netzwerk mit – und das kann den Verkaufsprozess erheblich erleichtern:


✅ Marktkenntnis und Preisermittlung
Ein guter Makler kennt den lokalen Immobilienmarkt und kann den realistischen Verkaufspreis Ihrer Immobilie einschätzen. Dieser Punkt ist ungemein wichtig, da er den Verkaufsprozess entscheidend beeinflusst.


✅ Zeitersparnis
Der Makler kümmert sich um die Beschaffung der Verkaufsunteralgen, übernimmt Besichtigungstermine, Anfragen, Verhandlungen und die Kommunikation mit Interessenten. Das spart Ihnen viel Zeit und einige Nerven.


✅ Professionelles Marketing
Von hochwertigen Fotos bis zur zielgruppengerechten Anzeige – Makler wissen, wie eine Immobilie optimal präsentiert wird und sie bewerben sie auf den richtigen Kanälen.


✅ Rechtliche Sicherheit
Ein erfahrener Makler kennt sich mit allen rechtlichen Anforderungen aus und hilft, Fallstricke im Kaufprozess zu vermeiden – von der Exposé-Erstellung bis zum Notartermin.


Weniger gern gesehene Punkte in der Zusammenarbeit mit einem Makler

Natürlich hat die Beauftragung eines Maklers auch ihre weniger guten Seiten – besonders in finanzieller Hinsicht:


❌ Maklerprovision
Makler arbeiten nicht kostenlos. In Deutschland wird die Provision bei Wohneigentum zwischen Käufer und Verkäufer geteilt – sie beträgt meist 3,57 % vom Kaufpreis (inkl. USt.) pro Partei. Das kann bei einem hohen Verkaufspreis spürbar ins Gewicht fallen. Aber hier soll erwähnt sein, dass jede Maklerprovision verhandelbar ist.


❌ Abhängigkeit vom Makler
Nicht jeder Makler arbeitet gleich professionell. Ist die Betreuung schlecht oder fehlt das Engagement, kann sich der Verkaufsprozess in die Länge ziehen oder zu einem schlechteren Ergebnis führen.


❌ Verlust von Kontrolle
Wer alles selbst regeln möchte – vom ersten Gespräch bis zur Preisverhandlung – gibt mit einem Makler ein Stück Kontrolle ab. Das ist nicht für jeden ideal.


Fazit: Makler – ja oder nein?

Die Entscheidung für oder gegen einen Makler hängt von der eigenen Situation ab. Wer Zeit sparen, Rechtssicherheit genießen und den bestmöglichen Preis erzielen möchte, ist mit einem kompetenten Makler gut beraten. Wer hingegen Kosten sparen, selbst verhandeln und vollständig die Kontrolle behalten will, kann den Verkauf auch eigenständig angehen – sollte sich dann aber intensiv mit dem Immobilienmarkt auseinandersetzen.

Am Ende gilt: Der richtige Makler kann Gold wert sein – aber es lohnt sich, genau hinzusehen und verschiedene Angebote zu vergleichen.


Hinweis: Dieser BLOG-Beitrag dient in erster Linie einer allgemeinen Informationsversorgung. Mögliche steuerliche und rechtliche Aspekte sind als Hinweise zu verstehen und stellen keine Beratung auf diesen Gebieten dar.